I don't want you to hate for all the hurt that you feel

Mittwoch, 24. März 2010



Drei Monate.. dies klingt vielleicht viel, aber in Wahrheit ist es nichts als eine kleine Weile des Lebens..
Drei Monate in denen ich ohne ihn weiter lebe,
ohne denjenigen der wohl mein Leben am meisten beeinflusst hat : Mein Vater.
Wie unfassbar aber doch realisiert es ist das dieser nicht mehr wieder kommen wird.
Unerwartet.. das ist wohl das schlimmste am ganzen.
Dieser unerwartete Abschied..
Abends noch mit ihm geredet zwar mit Vorzeichen.. aber wir wussten ja nicht das es wirklich passiert.
Der nächste Tag verging.. aufstehen.. duschen.. das Telefon ging..
Mama fing an zu weinen.. meinte nur „ich wusste es!“ und wir fuhren ins Krankenhaus.
Erster Schlaganfall.. die Ärzte meinten er wird wieder.
Er winkte mir noch.. versuchte zu lächeln.. streichelte meine Hand..
Zwar war er Hilflos.. konnte sich kaum bewegen, wollte uns aber beruhigen.
Ärzte versicherten Abends sogar noch das die Medikamente anschlagen und die Wege zum Gehirn wieder frei sind..
wir waren froh.. rechneten mit einigen Monaten Kur.. Zeit damit es ihm besser ging..
die Nacht verging.. unruhig geschlafen – ein schlechtes Gefühl, welches sich am nächsten Tag um 13 Uhr berechtigen sollte..
Haben sie eine Patienten Verfügung für ihren Mann?“ fragte der Chef Arzt.. der uns persönlich bat sofort zu kommen..
Seltsam.. seinen eigenen Vater im Koma liegen zu sehen.. an vielen Maschinen.. entscheiden zu müssen ob man ihn Künstlich am Leben behält oder nicht..
Eine Meinung.. - das war es was er nie wollte.
Wir gaben ihnen die Berechtigung die Maschinen ab zumachen.. ihn auf ein anderes Zimmer zu bringen.
Er verabschiedete sich von uns.. iwie.. drückte unsere Hand obwohl nichts mehr da war.. - so dem Arzt nach.
20 Uhr der Anruf auf einem Sonntag Abend : Ihr Mann ist vor wenigen Augenblicken verstorben.
Das einzige was ich sagte.. „Nun kann er sein Tatort wohl doch noch schauen..

Dies ganze ist am 27.Dezember passiert.. kurz vor meinem Geburtstag.. Die Zeit verging viel..ja viel zu schnell und bringt viele Fragen auf. Doch manchmal frage ich mich..


Wäre es einfacher mit geschlossenen Augen zu leben?




1 Kommentar:

  1. ._. scheiße
    ich weiß nicht was ich zu diesem eintrag sagen soll, dadurch wie du es geschrieben hast fühlt der leser mit ...

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